Einführungsplan und aktueller Stand

2021 startete die Einführung des Schulverwaltungsprogramms als Pilotprojekt. Hier erfahren Sie alles zum aktuellen Stand und dem weiteren Fahrplan zur Einführung von Skolengo in den Schulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

Skolengo-Verwaltung für die Schülerverwaltung

  • Im September 2021 wurde die Einführung von Skolengo-Verwaltung als Teil eines Pilotprojekts angestoßen. In Absprache mit den Schulträgern fungieren folgende Schulen als Pilotschulen: die Gemeindeschule Hauset, die Pater-Damian-Grund-, Sekundar- und Förderschule und die Sekundarschule Robert-Schuman-Institut in Eupen.
  • Seit September 2022 nutzen die Pilotschulen Skolengo-Verwaltung in Produktion für die Schülerverwaltung. Zudem konnte es in drei weiteren Sekundarschulen (César-Frank-Athenäum Kelmis, Königliches Athenäum St. Vith, Bischöfliche Schule und Technisches Institut St. Vith) eingeführt werden. Daneben startete die Einführung in allen Grundschulen.
  • Seit September 2023 nutzen fünf Sekundarschulen und alle Grundschule (mit einer Ausnahme) Skolengo-Verwaltung in Produktion. Zudem konnte die Einführung in den übrigen Sekundarschulen gestartet werden.
  • Ab September 2024 soll Skolengo-Verwaltung für die Schülerverwaltung von allen Sekundar- und Grundschulen in Produktion genutzt werden. Die Einführung für weitere interessierte Schulen, wie beispielweise die Förderschulen, Abendschulen oder die Musikakademie, könnte dann gestartet werden.

Schulplattform-Skolengo als Lernplattform

  • Im September 2022 wurde durch das Pilotprojekt auch die Schulplattform von Skolengo eingerichtet, getestet, fertiggestellt und progressiv von verschiedenen Pilotschulen genutzt. Es wurden seitdem bereits mehrere Weiterentwicklungen in Auftrag gegeben.
  • Seit September 2023 kann die Einführung der Skolengo- Schulplattform von interessierten Schulen angefragt werden.

Schulplattform-Skolengo als Kommunikationsplattform

  • Die Kommunikation zwischen Schule, Schülern und Erziehungsberechtigten findet innerhalb des angemeldeten Bereichs von Skolengo statt. Jeder Benutzer hat sein eigenes Postfach. Er kann sich von jedem internetfähigen Gerät in seinem Postfach anmelden und darauf zugreifen.
  • Aufgrund einer sehr großen Nachfrage seitens der Schulen und der Erziehungsberechtigten und zur einfacheren Handhabung gibt es ab September 2023 eine mobile Applikation für die Schüler, Erziehungsberechtigten und Lehrer. Über diese Applikation können Nachrichten, das Klassentagebuch und der Stundenplan ohne Anmeldung über einen Internetbrowser geöffnet werden. Dazu müssen die Schulen den Eltern und Schülern ein Zugangskonto erstellen.

Skolengo für die Lehrerverwaltung

  • Seitdem im September 2021 Skolengo-Verwaltung eingeführt wurde, verwalten die Schulen die Lehrerstammdaten in diesem Programm. Aktuell verwaltet das Ministerium die Lehrerstammdaten zusätzlich für die Lohnbuchhaltung, Abwesenheitserfassung oder Krankmeldungen.
  • Ab September 2023 starten die Arbeiten, um bestehende Systeme und Anwendungen über Schnittstellen zu verbinden. Ziel davon ist es, eine Lehrerdatenbank zu schaffen.

Optionale Module von Skolengo

Ab September 2023 können interessierte Schulen Pilotphasen, um verschiedene optionale Module einzuführen, beim Ministerium anfragen.

Skolengo als Grundlage für die Digitalisierung weiterer Datenflüsse

Seit der Einführung von Skolengo-Verwaltung werden viele Daten einheitlich und zentral gespeichert. Aufgrund dessen arbeiten die Verantwortlichen seit Anfang 2023 aktiv an der Digitalisierung weiterer Datenflüsse.

Die Bereitstellung der Daten zur Stellenkapital-Berechnung für die Schulleitungen wurde bereits erarbeitet. Die Digitalisierung von zahlreichen Formularen und Verfahren, die noch in Papierform abgewickelt werden (Schulwechsel, Zahlungsdokumente für das Personal usw.), werden ebenfalls vorbereitet.

Zahlen zur Einführung von Skolengo-Verwaltung für die Schülerverwaltung bis Juni 2023

  • 26 Grundschulen
    • 53 Niederlassungen
    • 114 pädagogische Einheiten
    • 7105 Grundschüler
  • 5 Sekundarschulen
    • 5 Standorte
    • 14 pädagogische Einheiten
    • 2.760 Sekundarschüler

Kontinuierliche Weiterentwicklung

Das multifunktionale Schulverwaltungsprogramm „Skolengo“ kann den gesamten Anforderungskatalog des Bildungswesens in der Deutschsprachigen Gemeinschaft am besten abdecken. Daher werden auch individuelle Programmanpassungen kontinuierlich vorgenommen, um die restlichen Anforderungen sowie den spezifischen Bedarf des ostbelgischen Schulsystems abzudecken.

Während des Pilotprojekts wünschten sich die Pilotschulen zahlreiche Abweichungen und Erweiterungen. Diese werden zunächst analysiert, priorisiert und anschließend erarbeitet. Seit September 2021 wurden folgende Funktionalitäten weiterentwickelt:

Schema des Zeitplans zur Einführung von Skolengo
Zum Vergrößern anklicken
  • Dezember 2022: Anpassung Zeugnismodul
  • April 2023: Anpassung der Abwesenheitserfassung für die Grundschulen
  • Mai 2023: Anpassung des Klassenratmoduls
  • September 2023: Bereitstellung von Daten für die Stellenkapital-Berechnung
  • Oktober 2023: Erweiterung Schülerakte
  • Dezember 2023: Einbindung der schulübergreifenden Schullaufbahn

Ab September 2024 wird die Office365-Cloud-Umgebung in Skolengo integriert.